Die Junge Union (JU) Papenburg fordert den Papenburger Stadtrat auf endlich abschließende Beschlüsse für das Baugebiet zwischen Hümmlinger Weg und Wiek auf den Weg zu bringen. „Viele Bauwillige stehen in den Startlöchern für dieses attraktive Baugebiet. Die Planungen sind zur Umsetzung bereit. Einzig die ständige Blockadepolitik von SPD, Grünen, UWG und UBF steht dem entgegen und schadet wieder einmal unserer Stadtentwicklung“, so der JU-Ortsvorsitzende Marco Schneider.

Es sei an der Zeit, die Phantomdiskussion Kreisel zu beenden und klare Tatsachen zu schaffen. Die JU ist überzeugt, dass es den politischen Befürwortern eines Kreisels insbesondere darum geht, die Stadtverwaltung und den Bürgermeister in ein schlechtes Licht zu rücken. Die Stadtverwaltung habe in vielen Sitzungen ausführlich dargelegt, dass die zu erwartenden Verkehrsströme durch die bislang geplanten Zufahrten problemlos aufgenommen werden können. Neben dem Hümmlinger Weg ist die weitere Hauptzufahrt über die Wiek zwingend bei der Umsetzung einzuhalten, so dass auch die Bedenken der Anwohner der Karlstraße aufgegriffen werden. Über die Karlstraße wird es - wie seit Jahren vorgesehen - nur eine kleinere, untergeordnete Zufahrt geben. Größere Belastungen sind demnach ausgeschlossen. „Das Verkehrskonzept ist mehrfach geprüft worden und in sich stimmig. Das wissen alle Fraktionen im Stadtrat auch ganz genau“, so Pascal Albers, der als JU’ler für die CDU im Stadtrat sitzt. Nun müsse auch auf dieser eindeutigen Grundlage entschieden werden.

Statt der fest eingeplanten Anbindung über die Wiek einen Kreisverkehr mit mindestens sechs Armen an der Kreuzung Mittelkanal/Wiek/Osterkanal einzig für ein Baugebiet mit 80 Bauplätzen anzulegen sei daher aus Sicht der JU völlig unverhältnismäßig. Dazu müssten ebenfalls noch Grundstücke aufgekauft werden. Zudem werde der fließende Verkehr am Mittelkanal /Osterkanal unnötig unterbrochen. Jeder Verkehrsteilnehmer weiß, dass auch die Straße Wiek meist problemlos an- und abgefahren werden könne. “Es gibt keine gewichtigen Gründe, die den Bau eines Kreisels an dieser Stelle erzwingen“, so Albers. Ab und zu sei es durchaus sinnvoller an Straßenkreuzungen keine neue Ampel oder Kreisel einzurichten.

Als schallende Ohrfeige für Bauwillige erscheint der JU neben einer Verzögerung von mehr als einem Jahr zudem die Überlegung, dass mögliche Baukosten in Höhe von 400.000 Euro umgelegt werden sollen.  Allein das sollte schon zu einem Ende der Diskussion über einen Kreisel führen. Jeder Bauplatz würde dann nochmal mindestens 5.000 Euro zusätzlich kosten. Es sei ohnehin schon zu erwarten, dass das Baugebiet aufgrund der zentralen Lage zu höheren Grundstückspreisen führt. „Da jetzt noch einmal ohne Not einen draufzusatteln, ist gerade für junge, bauwillige Familien völlig unverständlich. Die Stadtpolitik muss die Kosten im Blick haben, damit Papenburg dauerhaft sein familienfreundliches Gesicht behält“, so JU-Ortsvorsitzender Schneider abschließend.

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